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Wohnformen

Welche Wohnform ist für dein Kind geeignet?

Es gibt diese Möglichkeiten:

  • bei dir oder anderen Angehörigen wohnen
     
  • in einer eigenen Wohnung wohnen
     
  • in einer ambulant betreuten Wohnform wohnen

    Dein Kind wohnt selbstständig.

    Dabei bekommt dein Kind Unterstützung von Fachkräften.

    Wir stellen dir auf dieser Seite verschiedene Möglichkeiten vor.
     
  • in einer stationären Wohnform wohnen

    Dein Kind braucht sehr viel Pflege?

    Dann ist vielleicht ein Wohnheim das Richtige. 

    Hier kann dein Kind dauerhaft Pflege bekommen.

Bitte beachte: 

Die Suche nach der geeigneten Wohnform dauert vielleicht länger.

Du kannst dich zum Beispiel hier beraten lassen:  

  • Stellen von der EUTB
     
  • Bündnis für inklusives Wohnen e.V. – WOHN:SINN
 

Gründe für den Auszug

Dein Kind möchte ausziehen und selbstständig wohnen? 

Dafür gibt es verschiedene Gründe: 

  • Dein Kind lernt Selbstständigkeit.
     
  • Dein Kind hat mehr Kontakt zu anderen Menschen.

    Zum Beispiel zu Nachbar*innen oder Mitbewohner*innen
     
  • Du hast mehr Zeit für dich.

    Und Du kannst dich besser erholen.
     
  • Vielleicht kannst Du dein Kind im Alter nicht mehr pflegen.

    In einer anderen Wohnform ist dein Kind versorgt

Der Auszug fällt dir oder deinem Kind schwer? 

Ihr könnt trotzdem in Kontakt sein und euch nahe sein. 

Entscheidet gemeinsam: Welche Wohnform passt zu euch? 

In diesen Videos erzählen andere Eltern von ihren Erfahrungen: 

  • Interview mit Inge Rosenberger 
     
  • Interview mit Marco Hörmeyer

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Anbieter von verschiedenen Wohnformen

Du kannst dich zum Beispiel bei diesen Anbietern informieren:

  • Caritas
     
  • Diakonie
     
  • Arbeiterwohlfahrt
     
  • Lebenshilfe e. V.

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Ambulant betreutes Wohnen

Dein Kind wohnt selbstständig.

Dabei bekommt dein Kind Unterstützung und Pflege von Fachkräften.

Dein Kind kann in eine eigene Wohnung ziehen. 

Zum Beispiel alleine oder mit Partner.

Dein Kind kann Unterstützung bekommen, zum Beispiel von:

  • einem Pflege∙dienst
     
  • einer Assistenz beim Wohnen

Es gibt verschiedenen Arten von WGs:

  • Menschen mit Behinderungen wohnen zusammen.
     
  • Menschen mit und ohne Behinderungen wohnen zusammen.

Die Mitbewohner*innen können viele Sachen zusammen machen, zum Beispiel: 

  • Einkaufen
     
  • Kochen 
     
  • Ausflüge

Die Betreuung für dein Kind übernimmt:

  • ein Pflegedienst
     
  • oder eine Assistenz beim Wohnen
     
  • oder die Mitbewohner*innen.

Du kannst dich bei verschiedenen Anbietern informieren.

Dein Kind wohnt in einer eigenen Wohnung mit

  • eigener Küche.
     
  • eigenem Bad.

Im gleichen Haus gibt es auch Gemeinschafts∙räume.

Hier kann dein Kind 

  • andere Bewohner*innen treffen.
     
  • sich mit anderen unterhalten.
     
  • Spiele spielen.

Diese Wohnformen werden oft von einem Anbieter betreut.

Assistenz beim Wohnen

Die Assistenz beim Wohnen unterstützt im Alltag, zum Beispiel:

  • beim Kochen 
     
  • beim Einkaufen 
     
  • bei Briefen von Behörden  

Dein Kind kann selbst entscheiden: 

  • Wann möchte ich Hilfe?  
     
  • Wer soll meine Assistenz sein?

Wie findest Du eine passende Assistenz? 

Du kannst

  • selbst eine Stellenanzeige aufgeben.  
     
  • bei einem Anbieter nachfragen.

Dein Kind kann die Assistenz zum Beispiel über das persönliche Budget bezahlen.  

Mehr Infos: Persönliches Budget (Leichte Sprache)

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Kurzzeit∙einrichtungen

Du kannst dein Kind nur für eine kurze Zeit nicht selbst pflegen?

Und dein Kind hat Pflegegrad 2 oder höher?

Dann kann dein Kind in einer Kurzzeit∙einrichtung wohnen.

Dein Kind bekommt in einer Kurzzeit∙einrichtung:

  • Pflege und Betreuung 
     
  • Angebote für die Freizeit

Wann ist eine Kurzzeit∙einrichtung für dein Kind geeignet?

  • Du fährst in Urlaub. 
     
  • Du brauchst Erholung. 
     
  • Du kannst dein Kind aus anderen Gründen nicht selbst pflegen. 
     
  • Dein Kind braucht für kurze Zeit mehr Pflege. 
     
  • Dein Kind überlegt: 

    Vielleicht möchte ich zu Hause ausziehen? 

    Die Kurzzeit∙einrichtung kann ein Test dafür sein. 

Mehr Infos zu Antrag und Kosten: Kurzzeit∙pflege (in Leichter Sprache)

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Stationäres Wohnen

Dein Kind mit Behinderung braucht Pflege.

Dann kannst Du diese Leistungen bekommen:

Weitere Infos zu Antrag und Kosten: Pflege in einem Pflege·heim (Leichte Sprache)

Dein Kind hat Pflege∙grad 2 oder höher.

Dein Kind wird bisher zu Hause gepflegt.

Aber jetzt braucht dein Kind mehr Pflege.

Dann kann dein Kind für einige Stunden in ein Pflegeheim:

  • Am Tag in die Tages∙pflege.
     
  • Nachts in die Nacht∙pflege.

Den Rest der Zeit wird Dein Kind zu Hause gepflegt.

Der Fachbegriff ist: Teil·stationäre Pflege.

Dein Kind hat Pflegegrad 2 oder höher.

Und Dein Kind braucht Pflege rund um die Uhr.

Dann können Fachkräfte Dein Kind in einem Pflegeheim pflegen.

Weitere Infos

Wohnen in der eigenen Wohnung, bei den Eltern oder in einer WG? (nicht in Leichter Sprache)

Was ist eine Kurzzeiteinrichtung/Kurzzeitwohnen für Kinder mit Behinderung?
(nicht in Leichter Sprache)

Rund ums Wohnen (nicht in Leichter Sprache)

Auszug von zu Hause (nicht in Leichter Sprache)

Was ist die Tages- und Nachtpflege? (nicht in Leichter Sprache)

Was ist Kurzzeit∙pflege? (nicht in Leichter Sprache)

Voll∙stationäre Pflege in einer Pflege∙einrichtung (nicht in Leichter Sprache)

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