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Unterstützte Kommunikation

Vielleicht braucht Dein Kind Hilfe beim Sprechen. 

Dafür gibt es:

  • verschiedene Hilfsmittel
     
  • verschiedene Arten von Unterstützung

Je nachdem was Dein Kind braucht. 

Der Fachbegriff dafür ist: Unterstützte Kommunikation (UK).

 

UK mit Hilfsmitteln

Kommunikation mit dem eigenen Körper

Dein Kind nutzt nur wenig oder keine Lautsprache?

Vielleicht nutzt Dein Kind stattdessen:

  • Laute und Geräusche
     
  • Ausdruck im Gesicht
     
  • Gesten und Deuten

Das ist nicht immer leicht zu verstehen. 

Vielleicht möchtest Du zusätzliche Hilfsmittel nutzen. 

Dein Kind kann sich mit Bildern ausdrücken. 

Zum Beispiel mit Karten mit Bildern.

Dein Kind kann lernen:

Wann brauche ich welches Bild?

Diese Anbieter haben zum Beispiel Bilder für die Kommunikation:

  • Boardmarker
     
  • Metacom

Apps mit Bildern

Es gibt Apps mit Bildern. 

Dein Kind kann sich über diese Bilder ausdrücken. 

Diese Apps gibt es: 

  • MetaTalkDE
     
  • EiS – inklusive Sprachlern-App
     
  • GoTalk

Sprach-Computer

Die Sprach-Computer heißen auch: Talker. 

Die Sprach-Computer haben Tasten mit Bildern.

Dein Kind drückt eine Taste mit Bild. 

Die Computer-Stimme spricht das Wort aus.

Dein Kind kann manche Computer auch: 

  • für längere Sätze nutzen.
     
  • mit den Augen bedienen. 

Beispiele für verschiedene Sprach-Computer: 

  • myCORE
     
  • Allora
     
  • Letterpad

Es gibt außerdem die Sprach-Taste BIGmack.

Diese Seite erklärt verschiedene Apps und Computer: 
UK App Blog (nicht in Leichter Sprache)

UK mit Gebärden

Gebärden ist Sprechen mit:

  •  Händen
     
  • Gesicht
     
  • Kopf
     
  • Mund
     
  • Körper
 

Lautsprach∙unterstützende Gebärden (LUG)

Du sprichst und machst gleichzeitig Gebärden. 

Aber nur für die wichtigsten Wörter im Satz

Diese Gebärden sind in der UK sehr häufig. 

Beispiel: Videos vom Singfinger Club auf YouTube
 

Lautsprach∙begleitende Gebärden (LBG)

Du sprichst und machst gleichzeitig Gebärden.

Dabei hat jedes Wort eine einzelne Gebärde. 

Das heißt: Die Gebärden begleiten die Lautsprache.
 

Deutsche Gebärdensprache (DGS)

DGS ist eine eigene Sprache mit eigener Grammatik.

Der Satzbau ist ganz anders als in der deutschen Lautsprache.

DGS nutzen gehörlose Menschen.
 

Vielleicht kann Dein Kind (noch) keine Lautsprache nutzen.

Aber Dein Kind kann sich schon früh mit Gebärden ausdrücken. 

So könnt ihr euch besser verstehen.

Gebärden helfen Deinem Kind beim Sprechen lernen.

Denn beim Sprechen und Bewegen arbeiten mehrere Stellen im Gehirn gleichzeitig.

Lautsprach∙unterstützende Gebärden betonen die wichtigen Infos im Satz. 

So kann Dein Kind besser verstehen, was wichtig ist. 

Manche Wörter klingen sehr ähnlich. 

Durch Gebärden kann Dein Kind die Wörter besser unterscheiden

Schon Kleinkinder und Babys können Gebärden lernen. 

Zum Beispiel durch Spiele.

So kannst Du Dein Kind unterstützen:
 
Lerne die wichtigsten Gebärden zusammen mit Deinem Kind.

Mache Deinem Kind die Gebärden vor.

Nutze die Gebärden in Gesprächen.

Welche Gebärdensammlungen gibt es?

  • Schau doch meine Hände an (nicht in Leichter Sprache)
     
  • Sprechen lernen mit GuK 1 und 2 (nicht in Leichter Sprache)
     
  • MAKATON (nicht in Leichter Sprache)

Tipps für Bücher
Tommys Gebärdenwelt 1-3 von Karin Kestner
Link zum Buch (nicht in Leichter Sprache)

Mit den Händen singen von Irene Leber und Jörg Spiegelhalter
Link zum Buch (nicht in Leichter Sprache)

Mehr Infos

  • UK-Kiste (nicht in Leichter Sprache) 
     
  • Gesellschaft für unterstützte Kommunikation e.V. (nicht in Leichter Sprache) 
     
  • ELECOK (nicht in Leichter Sprache) 
     
  • Lexikon für Unterstützte Kommunikation (nicht in Leichter Sprache)

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