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Psychische Störung bei Kindern mit geistiger Behinderung

Hat Dein Kind mit Behinderung ein auffälliges Verhalten?

Dafür kann es viele Gründe geben.

Zum Beispiel: 

  • Das Verhalten ist Teil von der Behinderung.
     
  • Das Verhalten kommt von Nebenwirkungen von Medikamenten.
     
  • Dein Kind kann zu wenig selbst bestimmen.
     
  • Dein Kind kann nicht so gut sprechen. 

Vielleicht hat Dein Kind aber auch

  • eine Verhaltens·auffälligkeit.
     
  • eine psychische Störung.

Vielleicht kommen auch verschiedene Gründe zusammen.

 

Dein Kind hat gerade erst eine Diagnose bekommen?

Dann schaue Dir zuerst das hier an: Diagnose (Leichte Sprache).

 

 

Hilfe in der Krise

Dein Kind mit Behinderung hat eine psychische Krise?  

Dann warte nicht 

Ruf gleich die Krisendienste Bayern an:  

0800 55 3000  

Immer erreichbar, kostenlos, vertraulich und in vielen Sprachen.  

Die Krisendienste

  • hören Dir zu und klären die Situation.  
     
  • kommen im Notfall mit einem Team zu Dir.  
     
  • suchen mit Dir nach einer Behandlung.

Weitere Infos: Krisendienste Bayern (nicht in Leichter Sprache)

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Anzeichen für eine psychische Störung

Eine psychische Störung ist 

  • auffälliges Verhalten oder Erleben
     
  • über einen langen Zeitraum hinweg
     
  • in unterschiedlichen Situationen

Unter der psychischen Störung leidet

  • Dein Kind mit Behinderung 
     
  • das Umfeld 

Auffälliges Verhalten ist keine psychische Störung.

Auffälliges Verhalten kann aber ein Hinweis auf eine psychische Störung sein.

Eine Verhaltens·auffälligkeit ist

  • auffälliges Verhalten oder Erleben
     
  • nur in bestimmten Situationen oder bei bestimmten Menschen
     
  • nicht über einen langen Zeitraum hinweg

Menschen mit geistiger Behinderung können psychische Störungen bekommen. 

Das ist aber kein Muss!

Das sind häufige psychische Störungen:

  • Alzheimer
     
  • Psychosen
     
  • Depressionen
     
  • Starke Stimmungsschwankungen
     
  • Folgen von Trauma
     
  • Zwangs·störungen

Diagnose psychische Störung

Lasse eine Diagnose für Dein Kind mit Behinderung stellenstellen.

Erst danach kann Dein Kind mit einer Therapie anfangen. 

Dein Kind macht verschiedene Untersuchungen.

Der Fachbegriff ist: Differential·diagnose.

Das ist die Reihenfolge:

  1. Ärzte untersuchen den Körper:

    Sind die Organe von Deinem Kind gesund? 
     
  2. Psychiater beobachten das Verhalten:

    Die Psychiater sammeln alle Anzeichen für eine psychische Störung.
     
  3. Psychiater stellen Fragen zur Lebensgeschichte

    Welche schwierigen Erlebnisse hatte Dein Kind?

    In welcher Lage ist Dein Kind jetzt gerade? 

Dein Kind bekommt eine Verdachts·diagnose.

Das heißt: In der nächsten Zeit beobachten die Ärzte weiterhin:

Stimmt die Diagnose psychische Störung wirklich?

Dann gibt es 2 Möglichkeiten:

  • Die Diagnose stimmt.
     
  • Die Diagnose wird noch einmal verändert.

Manchmal ist die Abgrenzung von anderen Krankheiten schwierig.

Darum gibt es manchmal auch keine klare Diagnose.

Dein Kind hat die Diagnose psychische Störung?

Dann kannst Du nach einer passenden Therapie suchen.

Infos und Beratung:

  • Psychotherapie - Kassenärztliche Vereinigung Bayern (nicht in Leichter Sprache)
     
  • Landkarte mit Angeboten von der Deutsche Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung (nicht in Leichter Sprache)

Mehr Infos

Deutschen Gesellschaft für seelische Gesundheit bei Menschen mit geistiger Behinderung e. V. (nicht in Leichter Sprache)

Diagnose psychische Störung bei Menschen mit Behinderung - und nun? (nicht in Leichter Sprache)

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