Zurück zur Startseite in Leichter Sprache

Mutismus

Mutismus ist eine psychische Störung.

Die Störung betrifft die Kommunikation.

Kinder mit Mutismus können sprechen.

Aber die Kinder sprechen aus Angst 

  • nur teilweise. 
     
  • oder überhaupt nicht.

 

Dein Kind hat gerade erst eine Diagnose bekommen?

Dann schaue Dir zuerst das hier an: Diagnose (Leichte Sprache).

 

 

Anzeichen für Mutismus

Viele Kinder mit Mutismus sprechen 

  • mit der Familie.
     
  • in einer vertrauten Umgebung.

Darum bemerken viele Eltern den Mutismus erst spät.

Das sind häufige Anzeichen: 

Beobachte Dein Kleinkind:

  • Klammert Dein Kind sehr? 
     
  • Schläft Dein Kind schlecht ein?
     
  • Bekommt Dein Kind schnell Wutanfälle?
     
  • Hat Dein Kind eine starre Körper·haltung?
     
  • Hat Dein Kind einen leeren Gesichtsausdruck?
     
  • Möchte Dein Kind keinen Blickkontakt halten?
     
  • Lacht, weint oder hustet Dein Kind nicht

Schulkinder haben große Angst vor sozialen Begegnungen.

Zum Beispiel auf dem Spielplatz oder in der Schule.

Eltern sehen aber oft keinen Grund für die Ängste.

Beobachte Dein Kind:

  • Schweigt Dein Kind in bestimmten Situationen?
     
  • Hört Dein Kind auf zu sprechen, wenn Fremde den Raum betreten?
     
  • Hat Dein Kind Angst vor dem Fahrrad fahren, Schwimmen oder Klettern?
     
  • Möchte Dein Kind niemals im Mittelpunkt stehen?
     
  • Möchte Dein Kind nicht alleine schlafen und nässt das Bett ein?

Formen von Mutismus

Es gibt diese Formen:

Das Fachwort ist: Selektiver Mutismus.

Dein Kind kann eigentlich sprechen.

Dein Kind spricht auch zu Hause mit der eigenen Familie.

Aber dein Kind schweigt aus Angst 

  • in sozialen Situationen.

    Zum Beispiel: Im Kindergarten oder in der Schule.
     
  • vor fremden Menschen.

Dein Kind ist dabei wie erstarrt.

Das Fachwort ist: Totaler Mutismus.

Das tut dein Kind überhaupt nicht:

  • Sprechen
     
  • Husten
     
  • Weinen
     
  • Lachen

Diese Form von Mutismus entsteht

  • aus einem selektiven Mutismus.
     
  • aus einem traumatischen Ereignis.

    Zum Beispiel: Gewalt oder Katastrophen.

Manchmal entsteht Mutismus auch durch eine Verletzung im Gehirn.

Zum Beispiel durch: 

  • einen Schlaganfall
     
  • eine Gehirn·erschütterung

Was kannst Du tun?

  • Zwinge Dein Kind nicht zum Sprechen.  
     
  • Zeige Verständnis und mach Deinem Kind Mut:  

    Sprechen ist schwer für Dich. Aber ich glaube an Dich.  
     
  • Frage Dein Kind: Wann kannst du leichter Hallo, Danke und Tschüss sagen?  
     
  • Bleib gelassen, wenn dein Kind plötzlich spricht.  
     
  • Lade Freunde oder Nachbarn ein.

Informiere andere über Mutismus:

  • Mutismus in Schule und Kindergarten (nicht in Leichter Sprache)  
     
  • Mutismus Therapie (nicht in Leichter Sprache)

(▲ zurück nach oben)

Mehr Infos

Mutismus Selbsthilfe Deutschland (nicht in Leichter Sprache) 

Diagnose Mutismus - und nun?  (nicht in Leichter Sprache)

(▲ zurück nach oben)

Zurück zur Startseite in Leichter Sprache