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Hydro·cephalus

Hydro·cephalus bedeutet: Wasser im Gehirn.

Hirnwasser wird in 4 Kammern im Gehirn produziert.

Normalerweise fließt das Gehirn aus den Kammern 

in den Spalt zwischen Gehirn und Schädel·knochen.

Das Wasser polstert das Gehirn.

Bei einem Hydro·cephalus ist zu viel Wasser im Gehirn.

Das Hirnwasser drückt das Gehirn zusammen.

Das können die Gründe sein:

  • Das Hirnwasser kann nicht richtig abfließen.
     
  • Oder: Das Gehirn produziert zu viel Hirnwasser.

Ein Hydro·cephalus ist nicht heilbar.

Aber es gibt Operationen und Medikamente.

Kinder brauchen oft ein Leben lang medizinische Behandlung.

Kinder mit Hydro·cephalus haben oft auch Spina bifida (Leichte Sprache). 

 

Dein Kind hat gerade erst eine Diagnose bekommen?

Dann schaue Dir zuerst das hier an: Diagnose (Leichte Sprache).

 

 

Wie entsteht ein Hydrocephalus?

Das ist nicht ganz klar.

In diesen Fällen kann ein Hydro·cephalus öfter vorkommen.

Das ist aber kein Muss!

Die Mutter hat in der Schwangerschaft diese Krankheit:

  • Toxoplasmose (Leichte Sprache)
     
  • Röteln (Leichte Sprache)
     
  • Virus·infektion 
     
  • Keim·schädigung

Oder: Das Baby hat eine offene Stelle an der Wirbelsäule.

Diese Krankheit heißt Spina bifida (Leichte Sprache).

Das Baby hat bei oder nach der Geburt 

   • eine Hirnblutung.

   • eine Entzündung im Gehirn.

Manchmal entsteht ein Hydro·cephalus erst später im Leben.

Zum Beispiel durch:

  • Entzündungen
     
  • Kopf·verletzungen 
     
  • Tumore

Anzeichen für einen Hydro·cephalus

Ein Hydro·cephalus kann sehr unterschiedlich aussehen.  

Anzeichen bei Babys:

  • Der Kopf·umfang wird größer. 
     
  • Babys können die Augen nicht nach oben heben.

Mögliche Behinderungen:

  • Leistungs·schwäche 
     
  • Epilepsie (Leichte Sprache) 
     
  • Sprach·störungen 
     
  • Organ·störungen 
     
  • Lähmungen 
     
  • Seh·probleme

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Was kannst Du tun?

Ein Hydro·cephalus kann ganz unterschiedlich aussehen.

Suche das passende Angebot für Dein Kind. 

Infos und Beratung: Arbeitgsgemeinschaft Spina bifida und Hydro·cephalus  (nicht in Leichter Sprache)

Bei einer Operation wird ein Shunt eingesetzt.

Das ist ein Hilfsmittel aus Kunststoff.

Das Hirnwasser kann über ein Ventil abfließen. 

Der Druck im Gehirn wird gleichmäßiger.

Das Hirnwasser fließt über einen Schlauch in den Bauch.

Der Schlauch ist unter der Haut und nicht sichtbar. 

Der Shunt wird regelmäßig kontrolliert.

Teile vom Shunt funktionieren nicht mehr?

Dann muss Dein Kind vielleicht wieder operiert werden.

Infos zur OP:

  • Gästebuch Hydrocephalusseite (nicht in Leichter Sprache)
     
  • Häufig gestellte Fragen zum Hydro·cephalus (nicht in Leichter Sprache)

Das Hirnwasser wird in Kammern im Gehirn gebildet.

Bei einer Operation wird ein kleines Loch in die 3. Hirnkammer gemacht.

Diese OP heißt ETV: Endoskopische Drittventrikulostomie.

Das Hirnwasser kann durch das Loch in den Kopf abfließen.

Medikamente können dafür sorgen:

  • Der Körper produziert weniger Hirnwasser.
     
  • Kinder mit Hydro·cephalus haben weniger Schmerzen. 

Aber: Medikamente sind keine dauerhafte Lösung.

Hier kannst Du Dein Kind gemeinsam mit Fachleuten fördern: 

  • Früh·förderung (Leichte Sprache)
     
  • Sozial·pädiatrisches Zentrum (Leichte Sprache)

Hier bekommst Du die Adressen:

  • bei Deinem Kinderarzt
     
  • in unserer Datenbank für Bayern:

    Adressen (nicht in Leichter Sprache)

Mehr Infos

Arbeitsgemeinschaft Spina Bifida und Hydro·cephalus e.V.  (nicht in Leichter Sprache) 

Diagnose Hydro·cephalus – und nun? (nicht in Leichter Sprache)

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